Dass diese Problematik nicht nur „Otto-Normalverbraucher“ betrifft, beweist ein Newsletter unseres Freundes Heinz Rebellius - (Redakteur bei Gitarre & Bass und Inhaber von Guitar Wash, (www.guitarwash.de) - den ich hier auszugsweise veröffentlichen möchte.
Heinz Rebellius schrieb darin:
„Es war ein Erlebnis der besonderen Art. Bei dem Gedanken, mich evtl. von meinen beiden alten Strats zu trennen, habe ich beide von einem Experten auf diesem Gebiet untersuchen lassen. Und musste dann feststellen, dass große Teile dieser Gitarren nicht original, und auch nicht irgendwann mal aus Altersgründen ersetzt wurden, sondern schlichtweg Fälschungen sind, die mit Absicht montiert worden waren, um den Käufer zu täuschen. Das betrifft die Mechaniken, beide Trem-Systeme, Halshalteplatten und diverse andere Parts. Nun ist das Thema ja nicht gerade neu, aber dass dies auch mir passieren könnte, hätte ich eigentlich nicht gedacht.
Da heißt es also nicht nur: Augen auf beim Vintage-Kauf, sondern auch, dass man einen Experten zu Rate ziehen sollte, der sich auch wirklich auskennt. Und die gibt es.“

Es gehört eine gehörige Portion Mut und vor allem viel Selbstkritik und Ehrlichkeit dazu, sich einen solchen Fehlkauf einzugestehen. Noch viel höher ist es zu werten, dass sich Heinz damit an mich wandte und mit dem Ergebnis an die Öffentlichkeit ging.
Alle Achtung ! Das verdient größten Respekt.
Augen auf beim Vintagekauf !
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